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Dog Sein, nicht Dog spielen!

admin-ajax.phpDog_Master30 (37)

ist seit vielen Jahren als Hundehalter unterwegs. Für den Münchner ist das Zusammensein mit einem Dog viel mehr als nur ein Spiel. Das ganze kommt von viel Tiefer und die Bindung ist sehr viel intensiver. Sex steht dabei nicht im Vordergrund.

Auf dem Bild siehst du seinen Dog Greg.

MasterMarc: Hallo Dog_Master30. Du bist ja ein langjährig erfahrener Dog-Master. Wie lange erziehst du schon menschliche Welpen und Hunde und wie kam es dazu?

Dog_Master30: Ich halte seit etwa 14 Jahren Hunde. Darauf gekommen bin ich, weil ich entsprechendes im Internet entdeckt habe. Das dürfte ja vielen so gehen 😉

MasterMarc: Erzähl doch mal, was ist der Reiz an der Hundehaltung und wo siehst du da den grossen Unterschied zum Slave-Master-Dasein?

Dog_Master30: Hunde sind etwas völlig anderes als sklaven: sklaven sind Menschen- Hunde dagegen sind Tiere. Ein Sklave ist per definitionem gegen seinen Willen ein Sklave – jeder echte Sklave würde fliehen, wenn er könnte. Ein Hund hingegen ist der treue Gefährte seines Herrn: er ist ein Haustier.

Hundsein ist Veranlagung: es kommt von innen und entspringt einem starken Bedürfnis. Aufgabe des Herrchens ist es, diese Veranlagung zu erkennen, zu fördern und den Hund voll zur Geltung zu bringen.

MasterMarc: Da würde ich beim “gegen den Willen” beim Slave-Sein protestieren. Klar man muss die historische von der SM-Sklaverei unterscheiden. Aber ich finde die Einvernehmlichkeit das wichtigste beim SM. Deshalb ist mir dieser Einwand wichtig. Dies ist jedoch jetzt nicht das Thema. Du hast mir aber den Reiz am Ganzen noch nicht wirklich erklärt?

Dog_Master30: SM-Sklaverei finde ich langweilig – mir geht es um das Echte, um den Kern der Sache. Ich halte auch nichts von Slaves, die mal ein paar Stündchen Doggy spielen wollen: Entscheidend ist die innere Einstellung. Und das ist auch das reizvolle daran. Ich gefällt mir, wenn ich spüre, dass mich ein echter Hund anhechelt – und nicht nur ein Typ, der zur Abwechslung mal auf allen vieren ist statt im Sling oder am Andreaskreuz.

MasterMarc: Was zeichnet für dich denn einen richtigen Human-Dog aus? Welche Eigenschaften muss er haben und was ist dir bei der Entscheidung wichtig, ob du einen Streuner auch bei dir fest aufnimmst?

Dog_Master30: Er muss in sich die Veranlagung spüren, ein Hund zu sein. Das genügt für mich zunächst völlig – um den Rest des Trainings kümmere ich mich dann schon.

MasterMarc: Das mit der “Veranlagung ein Hund zu sein” musst du uns ein wenig genauer erklären.

Dog_Master30: Es ist, pointiert formuliert, das Gefühl, im falschen, weil menschlichen, Körper geboren zu sein, und seine eigentliche Bestimmung darin zu haben, artgerecht als Hund behandelt zu werden.

MasterMarc: Da hast du aber sehr hohe Anforderungen, denn das hört sich jetzt weniger nach einem Spiel an, wie man es oft von anderen Petplayern hört. Wie sieht denn so eine Erziehung aus, was steht da an und wie geht das vor sich?

Dog_Master30: Stimmt. Ich bin da in der Tat etwas anspruchsvoller 🙂 Für mich ist das ganze mehr als ein Spiel. Es gibt kein festes Drehbuch: meine Hunde sind nackt auf vier Pfoten, tragen ein Halsband, bellen, hecheln, apportieren, fressen und saufen aus dem Napf … sie schlafen auf einer Decke am Fußboden. Brave Hunde bekommen zur Belohnung Herrchens Pisse und werden gekrault und gestreichelt.

MasterMarc: Und wie siehts denn mit dem sexuellen aus? Was läuft da so bei dir oder gehört das nicht zu deinem Pet-Play?

Dog_Master30: Das “sexuelle” im herkömmlichen Sinne steht nicht im Vordergrund. Ficken mag ich überhaupt nicht. Und für den Rest gibt es kein Drehbuch – ich tue einfach, was mir Spaß macht. Und das gefällt dann auch dem Hund. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich nicht um “Play” handelt. Für mich ist das kein Spiel.

MasterMarc: Ok, damit wir uns das ganze ein wenig besser vorstellen können, was gehört denn so zu der Action, was sind die Dinge, die dir Spass machen?

Dog_Master30: Mir macht es Spaß, einen Hund zu haben. 🙂 Es ist einfach schön, wenn man aus treuen Augen angeschaut und brav anwedelt wird.

MasterMarc: Das glaub ich dir, aber komm, lass uns doch ein wenig mehr an möglicher Action teilhaben, damit wir es verstehen können.

Dog_Master30: Für mögliche Action empfehle ich einen Blick auf die Bilder meines Hundes Greg, die neben diesem Interview zu finden sind 🙂

MasterMarc: Das machen wir doch gerne. Wie lange ist Greg schon dein Köter und wie hast du ihn denn gefunden?

Dog_Master30: Greg gehört mit seit März 2012. Wir haben uns über das Internet kennen gelernt. Er hatte vorher nur als gewöhnlicher Sklave Erfahrung, aber dabei immer gespürt, dass das eigentlich nicht so richtig zu ihm passt und er eigentlich ein Hund ist. Ich bin sein erstes richtiges Herrchen.

MasterMarc: Was würdest du denn Interessierten raten, die erste Erfahrungen als Hund machen wollen, die sich aber noch nicht wirklich sicher sind. Wie sollen sie vorgehen?

Dog_Master30: Sie sollen sich beim Wichsen einmal vorstellen, als Doggy behandelt zu werden. Auf vier Pfoten zu sein, zu hecheln, vom Herrchen gekrault zu werden … wenn sich das gut anfühlt, sollen sie sich einfach an mich wenden. Ich habe schon aus einigen Welpen richtige Hunde gemacht.

MasterMarc: Naja, es sind ja nicht alle aus deiner Gegend. Gibts da auch andere Tipps für die Suche nach ersten Erfahrungen?

Dog_Master30: man kann sich auch in den Zug oder ins Auto setzen … ich hatte schon Hunde aus ganz Deutschland und aus Österreich. Schweiz und Südtirol fehlen mir noch 😉 Natürlich kann man auch mit anderen Herrchen Erfahrungen sammeln. Die Schwierigkeit besteht nur darin, ein gutes zu finden …

MasterMarc: MasterMarc: Genau deswegen frag ich ja, worauf ein Anfänger achten soll: Kannst du da wirklich keine Tipps geben?

Dog_Master30: Er sollte darauf achten, dass es dem Herrchen wirklich um Dogtraining geht und nicht nur um Doggystyle ficken. Und er sollte – aber das gilt immer – darauf achten, nicht an einen Pseudo-Dominanten zu geraten: Wenn ein “Dominanter” Fragen stellt wie “Worauf stehst du so?” oder ähnliches, handelt es sich um keinen wirklich Dominanten, sondern nur um einen Pseudo-Master.

MasterMarc: Die Klippe ist wirklich jeweils nicht einfach zu umfahren. Wechseln wir mal den Betrachtungspunkt: Wie wird man denn ein gutes Herrchen?

Dog_Master30: Man sammelt sie, indem man mit dogboys trainiert. Ebenso wie ein Dog darauf achten sollte, nur an gute Herrchen zu achten, sollte ein Herrchen Wert auf die Qualität seiner Dogs lernen. Er sollte in der Lage sein, echte Hunde von Möchtegerns zu unterscheiden. Mir gelingt das mittlerweile schon nach einem relativ kurzen Chat – aber dafür braucht man natürlich ein gewisses Einfühlungsvermögen und auch Erfahrung.

Die Limits eines Hundes bestimmt sein Halter. Ich setze als Limits fest, dass nichts unsafes passiert und nichts, was dem Hund dauerhafte Schäden zufügt. Für den Rest muss er sich auf mich verlassen. Das mag anspruchsvoll sein, aber genau darauf beruht eine gute Herr-Hund-Beziehung.

MasterMarc: Man merkt, für dich geht das ganze Thema sehr tief und ich hoffe, du wirst noch viel Spass mit deinem Dog und anderen haben. Ich danke dir jedenfalls für dieses Interview. Das Schlusswort gehört dir:

Manche haben Angst davor, sich einzugestehen, dass sie ein Hund sind. Aber es ist nichts schlimmes dabei – es ist im Gegegnteil eine wunderbare Sache, einem Herrchen zu gehören.Traut euch! 🙂


Dogmaster findest du auf Gayromeo unter seinem Nick: dog_master30

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