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Body Painting – Ein bunter Fetisch

Hallo Siloo. Ostern ist soeben vorbei, eine Zeit in der gerne Eier angemalt werden. Eier sind sicher interessant, aber du liebst es am ganzen Körper. Bodypainting ist dein Haupt-Fetisch und darüber wollen wir heute reden. Erinnerst du dich an dein “erstes Mal”? Wie kam es dazu und was für ein Gefühl hattest du da?

An ein erstes richtiges Mal kann ich mich eigentlich gar nicht erinnern. Ich mochte es irgendwie schon immer, mich anzumalen. Schon als kleines Kind. Irgendwann mit 14 oder 15 habe ich dann mal ein Ausschnitt aus einem Bodypainting Festival gesehen und war sofort fasziniert. Daraufhin habe ich im Internet danach gesucht und festgestellt, das es mich auch erregt.

Du warst also eines der Kinder, welches seine Eltern mit Fingerfarbe terrorisierte und die ganze Wohnung vollgesaut hat? 🙂 Kannst du uns sagen, was dich denn daran so fasziniert? Was ist der reiz des Bodypaintings?

Nein meine Eltern haben davon eigentlich nichts mitbekommen bzw. nichts bei gedacht. Sie sollte es eigentlich auch immer noch nicht wissen. Es wissen auch nur die wenigsten Freunde von mir davon.

Das kann ich irgendwie nicht so genau in Worte fassen. Allein die Vorstellung daran, wie ich mein Arm oder Fuß bemale erregt mich schon. Aber wenn ich denn mal anfange muss mein ganzer Körper am besten lückenlos bemalt werden, so, dass kein bisschen normale Haut mehr hervorscheint.

Diese Heimlichkeit hast du wohl mit vielen gemein, die auf Fetische stehen. Meist ist dies mit einer latenten Scham verbunden. Worin liegt die Schamhaftigkeit des Bodypaintings?

Das hat etwas mit meiner Art und meinem Wesen zu tun. Ich möchte rein instinktiv verhindern, dass jemand von mir schlecht denkt. Es gibt keinen einzelnen Grund dafür. Deswegen ja instiktiv. Ich gehe da halt allgemein immer vom schlechten aus und möchte halt keine Ablehnung oder ähnliches erhalten.

Du sagtest, du hättest festgestellt, dass es dich erregt. Das wollen wir natürlich auch mehr darüber wissen. Ich geh davon aus, dass wie bei den meisten Kinkster auch du anfangs mit dir alleine gespielt hast. Was hat dich an dieser Selbstbemalung erregt? Kannst du ein wenig deine Gefühle schildern?

Ja am Anfang blieb mir ja auch nichts anderes übrig, wenn man dazu noch mein Wesen mit in betracht zieht. Ich mochte zum einen, das die normale Hautfarbe komplett verschwindet. Habe mich deshalb auch immer mit sehr dunklen Farben insbesondere Schwarz angemalt. Zum anderen mag ich das Gefühl der getrockneten Farbe, die ja quasi eine zweite Haut bildet. Es fühlt sich so an, als würde man die ganze Zeit am ganzen Köper berührt werden.

Hört sich nach einem intensiven Selbst-Kuscheln an. 🙂 Gibt es da Unterschiede in der Intensität je nach Körperteil und natürlich muss ich dich auch fragen, wie sich das an Schwanz und Eiern anfühlt?

Ich habe vielleicht auch ein ganz kleinen Fußfetisch, die müssen immer komplett bemalt sein und es erregt mich sehr, wenn ich bemalte Frauenfüße sehe. Gibt aber wichtigere Stellen, die bemalt sein müssen. Mein Schwarz und meine Eier müssen auch komplett bemalt sein. Am besten richtig dick. Sonst ist es das gleiche Gefühl, nur sehr intensiver dort.

Zur Zeit hab ich leider noch keine Erfahrung mit Bodypainting, was ich sehr rasch nachholen muss, aber ich gehe davon aus, dass auch die Qualität der Farbe einen Einfluss auf das Gefühl hat. Kannst du uns ein wenig dazu aufklären und uns auch Empfehlungen abgeben?

Ja manche benutzen ja gefärbte Substanzen, aber für mich muss das schon richtige Farbe sein. Auch der Geruch von Farbe finde ich sehr angenehm, selbst wenn er industriell riecht. Also die Gesundheit steht ja im allgemeinen an höchster Stelle, deshalb würde ich nie Farben verwenden, die extrem haut- und gesundheitsschädlich sind. Einige sagen auch, dass sie nie Acrylfarbe benutzen, da sie auch nicht so hautverträglich sein soll. Ich habe da aber noch überhaupt keine Probleme gehabt. Wie gesagt, umso besser die Farbe hält und spannt, desto schöner ist es für mich. Für unerfahrene würde ich Fingerfarben oder Gouache empfehlen. Die lässt sich hinterher auch gut wieder abwaschen.

Die Erfahrungen sollte finde ich jeder für sich selbst machen. Was einem halt am besten gefällt. Am Anfang verhalten sich viele Farben, abgesehen von Sprühfarben, sehr ähnlich. Erst wenn sich anfangen zu trocken gibt es Unterschiede. Billige Wasserfarben, die starr auftrocknen, bröckeln ziemlich leicht ab und die Krümel hat man dann überall. Ein schöneres Gefühl gibt Farbe, die fest und elastisch ist, wenn sie getrocknet ist. Der Nachteil dort ist, dass sie wiederum schwer abzuwaschen sind.

Ich denke die Beschaffenheit der Farbe ist auch wichtig damit man nicht neben dem Body auch die gesamten Räumlichkeiten einfärbt. Was für andere Tipps hast du, damit dies nicht geschieht?

Nein nicht unbedingt. Man muss halt die Umgebung gut gegen die Farbe schützen, indem man Folie oder Laken verteilt. Acryl- und Sprühfarbe gehen nur sehr schwer wieder von den Wänden herunter.

Irgendwann hast du den Schritt gewagt, diesen Fetisch nicht nur allein auszuleben. Wo hast du denn ein passendes Gegenüber gefunden und wie war es, das erste Mal von jemand anderem bemalt zu werden, sodass nicht nur die Farbe dich berührte?

Ein richtig passendes Gegenstück habe ich leider noch nicht gefunden. Das wäre mein mehr oder weniger größter Traum. Ich habe aber übers Verschiedene Foren jemanden gefunden, der mich mit gut haltender Farbe komplett bemalt. Die Situation war für mich natürlich etwas seltsam, da mich das Bemalen natürlich erregt, aber die Person, ein Mann, halt überhaupt nicht bzw, mir das etwas unangenehm war.

Kommt da wieder eine Scham zum Vorschein. Die Scham dass man erregt wird durch jemanden, der dies im Alltag sonst nicht machen würde? Und wie gehst du mit dieser Scham um?

Durch jemanden ist hier wohl nicht ganz richtig, sondern eher vor jemanden. Im Alltag passiert mir sowas ja in der Regel nicht, bzw wüsste ich nicht in welcher anderen Situation mir sowas passieren würde.

Worin liegt der Unterschied im Empfinden des Bodypaintings zwischen der Selbstbemalung und dem bemalt werden?

Die Unterschiede sind, dass zum Einen man quasi der anderen Person quasi ausgeliefert ist. Zum Anderen, nur wenn es eine Frau ist, die mich bemalt, erregt es mich noch mehr, bzw. ist es noch schöner.

Kannst du uns ein wenig über deine bisherigen Bodypaint-Projekte erzählen? Was sind besonders gute Erinnerungen, die du daran hast?

Habe bis jetzt leider weniger Sessions gemacht, als mir lieb ist, aber die besten habe ich mit Neil Cutis gemacht. Mir ist es besonders wichtig, dass absolut alles bemalt wir, und dafür probiere ich jedes Mal eine andere Farbe aus. Umso besser sie hält und spannt, desto besser. Mit Neil Curtis bin ich halt seinen Vorstellungen quasi ausgesetzt, aber das Endergebnis ist, dass ich komplett in teils mehreren Farbschichten bemalt bin.

Das hört sich geil an. Was wären zukünftige Bodypainting-Projekte, die dich interessieren?

Ich würde mich gerne wieder mit Sprühfarbe einsprühen, wie auf meinen Bildern hier auch zusehen. Die Farbe trocknet sehr schnell und ist auch sehr beständig. Im ganzen ist es auch ein super Gefühl. Ich würde mich auch gerne mal mit einem Gemisch aus Acrylfarbe und Contactzement bemalen. Das soll ähnlich wie Liquidlatex sein nur halt noch besser halten.

Siloo

1997
Germany

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MasterMarc
MasterMarc
Hey, if you're cruising on KINKFINITY, you probably know I'm the master of this fetish blog. BDSM isn't just sex for me; it's a lifestyle I've embraced for over 25 years. Along the way, I've met some fantastic kinksters—some dropping by my massive 200m2 dungeon for parties, others for days or weeks, and a few as 24/7 long-term slaves. Swing by my Bluesky account for more: @mastermarc.bsky.social

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