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Mr. Rubber Italy: Ich liebe, wie es sich anfühlt, wenn Boys sich anpissen

Ein Interview mit Filippo, Mr. Rubber Italy 2015. (Übersetzung von Sev).

MasterMarc:Hallo Filippo. Du wurdest im Januar ja zum Mr. Rubber Italy gewählt. Wie waren die letzten 11 Monate und was hat sich in deinem Leben geändert?

Filippo: Hi Marc, die letzten Monate war ich vollauf beschäftigt. Ich habe viele Länder bereist und eine Menge sexy Fetischmänner getroffen. Ich habe auch eine Menge darüber nachgedacht, wie die Fetischwelt sich am ändern ist, zumindest in Europa. Ich fragte mich wonach die Leute im Moment wirklich suchen, auch weil wir in einer komischen Zeit leben. Wir sind die ganze Zeit verbunden, aber es sieht fast so aus als würden wir kein richtiges Leben mehr führen, dann gibt es ein paar grosse Social Events wie Folsom Europe wo die Leute zusammenkommen können, und die Magie ist zurück! Ich habe ebenfalls versucht für die lokale Community zu arbeiten, ein wenig meiner italienischen Kultur näherzubringen. Und wie ich erwartete, waren die Fetischleute sehr offen und generell ohne Vorurteile. Und sie lieben mein Land, was mich darauf sehr stolz macht. Ich denke das die italienische Fetischszene überraschen kann: Wir haben Fantasie und Kreativität, wir können unglaublich freigebig und wollen jeden Tag mehr ein Teil der europäischen Szene werden. Ich bin sicher die Menschen aus andern Ländern schätzen das! Die grösste Änderung in meinem Leben übrigens? Ich kann ein Rubbershirt schneller anziehen als eines aus Wolle!

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MasterMarcHehe. Bevor wir über die Veränderungen in der Fetischszene reden solltest du uns über die Situation der italienischen Fetisch Community berichten. Wie ist das Fetischleben in Italien?

Filippo: Das Fetischleben in Italien wird immer wie grosser. Der grösste Unterschied mit anderen Fetischländern ist, dass wir keinen richtigen Fetischsex Club haben. Aber die Organisationen arbeiten hart um reguläre Parties zu planen, was gut ist. Ich bin momentan der Botschafter der Lederfreunde Italien und weiss wie schwer es ist, Leute zusammenzubringen. Aber ich bin auch froh darüber wenn es passiert, denn das heisst wir sind auf dem richtigen Weg. Ich war positiv überrascht über all die sexy Rubbermänner, die sich bei meiner Wahl zusammengefunden haben. Die Tonnen von Ledermännern in Padua als Marco, Mr. Leather Italy, gewählt wurde, erwähne ich gar nicht erst. Ich denke der nächste Schritt ist die Leute zu regulärem Kommen zu bewegen, nicht immer nur bei „grossen“ Events wie eine Wahl machen zu müssen damit wir unsere Fetische ausleben können.

MasterMarc: Das hört sich nach viel erfolgreicher Arbeit an. Wann hast du erkannt, dass du kinky bist und was waren deine ersten Schritte in deinem Fetischleben?

Filippo: Wie viele Leute kamen die Fantasien in meiner Kindheit auf. Natürlich war mir das als Kind damals total unbewusst, und ich lebte mit ihnen mit der normalen Unschuld, die alle Kinder haben. Meine Pulse schlugen sehr für an, mit 9 oder 10 Jahren. Und in den darauf folgenden Jahren begegnete ich all den schwierigen Prozessen eines Schwulen in einer italienischen Kleinstadt, zusätzlich zu denen eines Teenagers, also hatte ich nicht wirklich eine Chance meine kinky Seite so auszuleben wie ich wollte. Mit 19 zog ich nach Mailand, und begann wieder mit experimentieren. Ich erinnere mich immer noch an viele endlose, verrückte Nächte (Ich war jung, damals konnte ich noch die ganze Nacht aufbleiben!), in denen ich meine tiefsten inneren Wünsche auslebte. Alles war neu und aufregend, doch zur gleichen Zeit ein sicherer Hafen, den ich schon unzählige Male angesteuert hatte, um der Mann zu werden, der ich heute bin. Es tönt vielleicht komisch, aber das wichtigste, dass ich während all diesen Jahren gelernt hatte ist alleine zu stehen und nach mir selbst zu schauen, wenn es um sexuelle Bedürfnisse geht, was für einen schwulen Fetischliebhaber fundamental ist!

MasterMarc:  Du redest über die Befriedigung deiner innersten Bedürfnisse. Kannst du uns erzählen was für Bedürfnisse du hast? Wie sehen sie aus und was sind deine Kinks?

Filippo: Mein grösster Fetisch ist wohl Pisse in Kombination mit Rubber. Ich liebe wie es sich anfühlt wenn Boys einander anpissen und wenn du auf dem Boden auf die Pisse der Schweine wartest. Es ist die Befriedigung eines ursprünglichen Bedürfnisses, vermute ich. Es gehört zum maskulinen Instinkt das Gebiet zu markieren, und für mich ist es die simpelste Form (in einem positiven Sinn) SM Sex zu haben: Männer, die Pisse nutzen um andere Männer zu besitzen. Es fühlt sich so gut an. Rubber verstärkt dieses Gefühl auch sehr gut. Es ist meine Kleidung für die kinky Arbeit! Die Befriedigung selbst kann variieren. Sie hängt hauptsächlich vom Moment selbst ab. Für mich selbst ist Sex im Allgemeinen der beste Weg um Stress loszuwerden, ein Kompensationsmechanismus den ich benutze um mein Leben auszubalancieren.

MasterMarc:  Wieso ist Pissen so ein possessiver Akt für dich?

Filippo: Wie ich dir gesagt habe, ich denke es kommt von einem althergekommenen Weg sein Territorium zu markieren. Viele Tiere tun das heute noch, weisst du. In diesem Fall nimmst du von jemanden Besitz, indem du seinen Körper mit deiner Pisse markierst. Keine Notwendigkeit für Schmerz. Ich bin eher eine Kopfperson statt einer körperlicher, mein Job ist ebenfalls sehr kreativ also ist es normal für mich Fantasie in alles hineinzustecken was ich tue. Pissen und in bepisst zu werden ist ein possessiver Akt wo du nicht physisch eingezwängt wirst. Du nimmst jemanden in Besitz oder wirst selbst von jemandem besessen aber bist immer noch unter deiner eigenen Kontrolle. Das ist Demokratie, mein Lieber J

MasterMarc: Als Master bin ich nicht wirklich ein Kämpfer für Demokratie in Sex J Was für Pissaction magst du und was für Gefühle verbindest du damit?

Filippo:  Ich mag gemeinsame Pissaction. Zwei Männer die sich gegenseitig anpissen, regelmässig Pisse trinken, in einem starken Crescendo von starken Gefühlen zwischen Männern. Auf dem Boden zu liegen, nach Pisse bettelnd. Es geht darum, den tiefsten, dunkelsten Teil rauszulassen, sich Teil eines Prozesses zu fühlen wo Männer die persönlichen Körperflüssigkeiten miteinander teilen zu können. Es ist ebenfalls Sex, also kann man es nicht richtig mit Wörtern beschreiben.

MasterMarc: Als Mr. Rubber Italien hast du auch eine spezielle Beziehung zu Rubber. Was ist Rubber für dich, was hast du für spezielle Gefühle dazu und weshalb fühlst du dich davon angezogen?

Filippo: Natürlich liebe ich Rubber! Ich sage normalerweise das Rubber eine zweite Haut ist, sie zeigt oft die Fehler von Menschen, und diese Fehler können sehr sexy sein! Davon abgesehen liebe ich das Empfinden das es einem beim Tragen gibt. Und in Kombination mit dirty Sex ist es PERFEKT! Ich habe mit Leder angefangen, wie viele von uns, und bin dann zu Rubber hinübergewechselt. Es ist wie ein Prozess, weisst du. Je mehr du in die Fetischszene kommst, desto mehr entdeckst du neue Dinge die du ausprobieren willst. Ich war skeptisch am Anfang, aber dann habe ich mein erstes Rubberoutfit gekauft. Danach kam ich nie mehr davon los. Rubber zu tragen fühlt sich so gut an und macht dich frei für alles was du tun willst. Es ist auch viel bequemer als Leder J Die Empfindungen zum Körper sind fantastisch. Weich wie Seide, stark wie Plastik. Alles fliesst darauf und du kannst total dirty werden und es geniessen.

MasterMarc: Es sieht so aus als magst du das schwitzen J Wenn ein Neuling in der Szene sich einen Rubbersuit kaufen will, was würdest du ihm empfehlen?

Filippo: Ich liebe das schwitzige Gefühl J Also wenn jemand einen Rubbersuit kaufen will, würde ich ihm empfehlen einen Second-Hand zu kaufen. Das hab ich selbst getan und es ist eine super Möglichkeit Rubber kennenzulernen, vor allem wenn jemand immer noch entscheidet ob er es mag oder nicht. Was auch immer wichtig ist, ist das man sich wohlfühlt während man seine Gear trägt. Man sollte sich selbst deshalb kennen. Ich zum Beispiel: Ich kann grosse Hitze nicht ertragen (und deshalb sollte ja eigentlich eher Baumwolle anstatt Rubber mein Fetisch seinJ ), deshalb kommt es eher vor das man mich in armlosen Suits sieht. Enge Anzüge sind geil und ich liebe sie, aber manchmal ist es besser grössere Rubberkleider zu tragen, vor allem wenn du eine lange, schweinische Nacht vor dir hast und nicht enttäuscht sein willst, weil du nicht einmal richtig laufen kannst 🙂

… wenn du einen Master hast entscheidet natürlich ER, was die beste Gear für dich ist!

MasterMarc: Hehe, es sieht so aus als hättest du deine Erfahrungen in enger Gear. Das ist wirklich ein Weg um dich selbst zu bestrafen und zu foltern 🙂 Hast du denn einen Master der für dich entscheidet?

Filippo: Naja, ich war niemals gross an SM Beziehungen interessiert. Dirty Sachen sind eher mein Ding. Ich könnte mich mir nicht vorstellen nicht in einer Toilette nach Pisse zu betteln. Ich habe keinen Meister noch bin ich der von jemandem. Aber Rollenspiele können manchmal lustig sein. Übrigens, wie ich dir in der letzten Antwort gesagt habe, enge Gear ist nicht das geilste für mich. Nenn mich faul wenn du willst, aber ich muss es bequem haben wenn ich rumficke. Auf der anderen Seite bin ich mir auch darüber im klaren das vieles in meinem Leben sich immer wieder ändert, so das es mich nicht wundern würde wenn ich eines Tages in nem engen Rubberanzug gefesselt darum einen Ledermeister darum anbettle mich nach Stunden von Edging endlich kommen zu lassen.

MasterMarc: Ich dachte nicht das du enge Gear liebst aber so wie du davon erzählst, scheinst du deine Erfahrungen damit zu haben. Ich kenne mehrere kinky Italiener und die meisten mögen es dirty. Wo sind dort deine Limits?

Filippo: Kennst du wirklich mehrere Italiener die es dreckig mögen? Stell sie mir doch mal vor 🙂

Mein Limit ist Blut. Es ist ziemlich offensichtlich, aber ich muss es trotzdem loswerden. Kinky Sex ist ein Spiel. Es kann für mich ziemlich offen sein, aber es ist und bleibt ein Spiel. Ein anderes Limit sind permanente Markierungen, aus denselben Gründen. Eigentlich sind meine grössten Turnons Watersports und Scat. Ich liebe diese beiden Dinge zusammen mit Rubber, wie ich dir bereits sagte, und es fühlt sich gut ein ein Schwein zu sein und es so mit anderen Schweinen zu teilen.

MasterMarc: Kannst du uns erzählen, was für Scat Spiele du magst? Was empfindest du wenn du mit Scat spielst?

Filippo: Scatplay ist für mich der ultimative Tabubruch. Es ist ein sehr intimer Moment den du mit anderen Schweinen teilst. Scatparties sind in der Art die explosivste Erfahrung. Die Empfindungen vermischen sich mit dem Erweitern der Limits, den Trieb zu sehen wie stark dein Wille ist und die Geilheit des Berührens. Es zu verschmieren und Küssen sind meine Lieblingsspiele, die lassen mich wie ein richtiges, stolzes, perverses Schwein fühlen. Und Scat ist super wenn man einen grossen Bart hat!;)

MasterMarc: Hehehe. OK genug Scheisse für den Moment. Lass uns über die kommenden Monate reden. Was sind deine Pläne als Mr. Rubber Italy und wie siehst du deine Funktion?

Filippo: Ich wurde Ende Januar gewählt und besuchte viele europäische Länder. Unter anderem Wien für den AGM der ECMC und der Mr. Leather Europe Wahl. Im Februar war ich in Rom für die jährliche Fetish Pride meiner Freunde vom Lederclub Rom. ich mag die Wörter Mister oder Titelhalter eigentlich nicht, ich sehe mich mehr wie ein Botschafter der Fetischszene meines Landes. Was ich finde ist das Titelhalter nicht wie Fashionmodels hin und herreisen sollten. Natürlich repräsentieren wir den äusseren Teil, aber wir sollten vor allem daran arbeiten, ein Netzwerk von stolzen Fetischleuten zu sammeln, damit alle gemeinsam Spass haben können, Ideale entwickeln können, Probleme besprechen und die Fetischcommunity entwickeln können. Das versuche ich gerade im Moment zu schaffen. Ich bin sehr zufrieden im Moment, den im Dezember hielten wire in Winter Meeting der lederfreunde Italien (den Club in dem ich ebenfalls als Botschafter agiere) und am Freitag gab es eine Rubber only Party. Es ist das erste Mal für Milan und es war eines der ersten Ziele die ich dieses Jahr erreichen wollte. Das ist aber noch nicht alles. Ich arbeite noch ein paar weiteren Dingen, beim ersten geht es mehr um unsere Rechte und das zweite ist eher ein weborientiertes Projekt. Ich kann noch nicht viel sagen, da ich noch am Anfang stehe und alles in meiner Freizeit tue. Aber ich kann sagen dass ich es kaum erwarten kann, beide zu enthüllen. übrigens, falls deine Leser sich für den Event interessieren, sie können alles hier nachschauen. www.lfitalia.it.

MasterMarc: Dank dir Filippo. Es war schön mit dir zu reden. 

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MasterMarc
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Hey, if you're cruising on KINKFINITY, you probably know I'm the master of this fetish blog. BDSM isn't just sex for me; it's a lifestyle I've embraced for over 25 years. Along the way, I've met some fantastic kinksters—some dropping by my massive 200m2 dungeon for parties, others for days or weeks, and a few as 24/7 long-term slaves. Swing by my Bluesky account for more: @mastermarc.bsky.social

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