Ein Interview mit Master Mike, welcher nun über 30 Jahren mit seinem Slave lebt.
MasterMarc: Hallo Master Mike. Du besitzt nun schon seit über 30 Jahren einen Sklaven. Kannst du dich noch erinnern, wie es dazu kam?
Master Mike: Hallo MasterMarc. Daran habe ich sehr klare Erinnerungen. Ich war damals 24 Jahre alt und lebte in einer College-Stadt in Messacusetts (USA). Da gabs einen älteren Typen (53) in der Stadt, welcher die ganze Zeit bei sich Sex-Partys veranstaltete – ich meine wirklich jeden Abend eine Fick-Nacht und jede Nacht ficken. Dafür musste man einen kleinen Unkostenbeitrag leisten, aber dies war noch immer besser als eine Stunde ins Auto zu steigen um in einer Gay-Sauna oder guter Gay-Bar zu landen. Also landete ich öfters beim Typen. Damals sah ich mich eigentlich noch als Hetero, aber so unlimitierten Sex zu haben und andere Jungs zu dominieren war für mich sehr reizvoll.
Dieser Typ besass damals zwei Sklaven, welche oft bei den Partys im Mittelpunkt standen. Der ältere war blond und wirklich sehr hübsch, aber es war der Jüngere, mit dunklen Haaren und einer behaarten Brust, welcher mir mehr gefiel. Ich fing an sehr oft den Kerl zu besuchen um die Sau zu benutzen, so dass der Kerl sogar auf den Unkostenbeitrag verzichtete. Klar, da war ich dann immer wenn ich spitz war an dem Ort, und das war zu der Zeit sehr häufig!
Irgendwann war der blonde Sklave weg (und ich wusste nie, was mit ihm passiert ist). Nach einer Weile fing dann der Kerl auch an darüber zu sprechen, dass er für den jüngeren Sklaven eine neue Lösung finden müsste. Der Typ stand wirklich auf junge Typen und mit 21 wurde der kleine wohl dem Kerl langsam zu alt. Ich sah wie der Kerl an seinen Partys oft mit jungen College-Jungs rumfickte und den Slave ignorierte, ausser wenns darum ging ihn zu schlagen oder foltern. Der Sklave machte währenddessen die ganze Arbeit, putzte das Haus, machte alle Aufgaben im Haushalt und wurde auch sehr oft vermietet. Das ganze war für mich echt geil und aufregend (da ich zu der Zeit noch nicht viel Erfahrung hatte). Ich wusste, dass es Typen gibt, die sich selbst als Sklave sehen, aber dieser war wirklich ein RICHTIGER Slave, der nackt und angekettet gehaltet wurde, der alles zu machen hatte, was man ihm sagt, zur Arbeit im Haus gezwungen wurde, etc. … Und das hat mich wirklich total angemacht.
Sexuell habe ich zwar überwiegend heterosexuelle Bedürfnisse aber das was mich am meisten anmacht ist es, einen Slave zu dominieren. Das war auch schon mit 24 so. Da realisierte ich, dass Frauen als Sklavinnen meist schlechte Slaves sind. Das Ganze ist da auch irgendwie zu sehr vorbelastet. Ich wusste ich würde irgendwann einen Slave halten und mir war bewusst, dass es wohl ein männlicher Sklave werden wrid.
Und dann ergibt sich wie gesagt die Situation, dass der alte Besitzer für den Sklaven eine neue Lösung suchte. Da hab ich ihn angesprochen und er sagte mir, er würde mir den Slave übergeben, wenn ich ihn nehme und die Stadt verlasse, so dass er nie wieder den Slave sehen muss noch von ihm hören wird. Da ich sowieso schon plante nach Kalifornien zu ziehen, war diese Bedingung für mich kein Problem.
Am Tag, an dem ich nach Kalifornien zog, fuhr ich nun beim Kerl vorbei. Der Sklave war gerade am arbeiten, wie immer nackt nur mit Halsband und einem Vorhängeschloss um Schwanz und Eier, die beiden Dinge, welche die Sau am ersten Tag bei dem Master bekam. Ich betrat also das Haus und traf mich mit dem Typen. Ich hatte einen Kaufvertrag vorbereitet, den er dann prüfte und wir dann gemeinsam unterzeichneten. Als das erledigt war rief er seinen Slave zu sich und nahm ihm das Schloss weg. Der Sklave war vollkommen verwirrt denn er wusste nicht, was mit ihm geschehen wird. Dann stann er auf und sagte zu seinem Slave: “Ich habe dich an Master Mike verkauft. Du gehörst nun ihm. Verschwinde und lass dich nie wieder blicken.” Ich machte ihm eine Leine ans Halsband und brachte ihn nackt zu meinem Van. Das Fahrzeug war bis oben gefüllt. Es hatte nur noch Platz für eine Matratze für eine Person um während der Reise dort zu schlafen. Ich packte die Sau hinten in den fensterlosen Bereich rein, setzte mich nach vorne und fuhr los. Seit diesem Tag besitze ich die Sau!
MasterMarc: Das hört sich ja fast schon so an, als ob du in einer riesigen Wichsphantasie lebst. Da ich auch Erfahrungen mit 24/7-Versklavung habe, weiss ich, dass mit dieser Eigentumsübertragung nicht nur der Spass los ging. Es ist auch der Zeitpunkt an dem DEINE Arbeit und DEINE Verantwortung begann. Wie war es, das erste Mal einen Sklaven zu besitzen, ihn an deiner Seite zu haben und was musstest du lernen?
Master Mike: Ich musste sehr viel lernen. Einen echten Sklaven zu besitzen bedeutet grosse Verantwortung zu tragen, das Leben interessant zu gestalten und aufzupassen, denn jeder Wechsel ist eine grosse Herausforderung für den Slave. Ich musste mir in dieser Situation überlegen, was für ein Master ich eigentlich sein will und wie ich mein Leben gestalten will. Wir waren da ja beide noch jung und so konnte ich es mir nicht leisten, den Sklaven wie zuvor als reinen 24/7-Sklaven zu halten. Er musste also auch arbeiten. Gegen aussen lebten wir also mehr das leben eines schwulen Pärchens, bei dem der eine halt dem anderen sehr ergeben war. Viele meiner Freunde haben aber mit der Zeit die Art unserer Beziehung verstanden und dies auch akzeptiert.
Einen Slave zu besitzen ist wirklich unglaublich toll, glaub mir, es ist die beste Erfahrung meines Lebens. Aber wie du sagst, es ist auch viel Arbeit. Ich muss mir jeden Tag überlegen wie ich die Sau behandle und nutze. Ab und zu muss man ihm wirklich strikte Lektionen erteilen, wieder gab es auch ab und zu auch Änderungen der Regeln, was den Slave verwirrte. Zwischendurch hab ich ihn auch verliehen, um ihm zu zeigen, was er ist und wer sein Boss ist. Er wurde schon von vielen Männern benutzt, hatte aber nie selbst zu entscheiden, wer ihn nutzt und wie man ihn nutzt.
MasterMarc: Du hast uns etwas sehr wichtiges gesagt: Als Master muss man wissen, was für eine Art Master man sein will und dies kann sich mit der Zeit auch ändern. Was für ein Master warst du, als du den Sklaven übernommen hast und wie hat sich dein Master-sein in der Zeit verändert?
Master Mike: Das ist wirklich eine schwere Frage! Es hat sich über die vielen Jahre doch öfters verändert. Es gab Zeiten da war ich strenger, andere da war ich ein Master der der Sau viel Freiheiten gab.
Die einfache Antwort darauf ist wohl, dass ich realisiert habe, dass sich die Sau selbst wirklich als Eigentum versteht. Für den Slave ist das nicht einfach eine sexuelle Kiste. Es ist viel mehr, es ist eine Lebensweise. Besonders seit ich die Sau mit einem Branding gekennzeichnet habe, sieht der Slave sich selbst als rechtloses Objekt ohne Entscheidungsgewalt. Viele “Sklaven” reden davon, Eigentum zu werden aber wenn du sie dann benutzt merkst du, dass es ihnen nur um den sexuellen Kick geht. Sie wollen abspritzen und dann wieder nach Hause gehen. Mein Sklave ist aber wirklich mein Eigentum und wenn ich ihn z.B. auch jemand anderem zur Nutzung gebe, dann behandelt er diesen Kerl wie Gott, denn er weiss, dass ich das so will. Das ganze ist aber wirklich viel Verantwortung und ich muss auch aufpassen, wem ich die Sau ausleihe. Ich muss mir sicher sein, dass der Kerl es auch Wert ist, solch ein wertvolles Eigentum auch zu nutzen. Einmal musste ich da schlechte Erfahrungen machen und seither bin ich noch vorsichtiger, wem ich meine Schlampe anvertraue.
MasterMarc: Was für eine schlechte Erfahrung war das denn?
Master Mike: Ich hatte da einen Typen, mit dem ich vereinbart habe, dass er die Sau für ne Zeit zu sich nach San Francisco nimmt. Es stellte sich dann aber heraus, dass er ein kleiner Soziopath ist. Er hat den Slave mit einem Holzprügel mehrere Rippen gebrochen und ihn bewusstlos geschlagen. So hat er ihn dann in einem Strassengraben in San Francisco ausgesetzt. Die Polizei fand den Slave und nachdem er sein Bewusstsein wieder gefunden hat, konnte er der Polizei sagen, wer er ist und wie man mich kontaktieren kann. Der Slave kann sich an die Vorkommnisse nicht wirklcih erinnern. Er weiss, dass er den Typen getroffen hat und der Rest ist irgendwie aus seinen Erinnerungen gelöscht worden. Das hat wohl damit zu tun, dass der Kerl mit dem Holzprügel auch afu den Kopf eingeschlagen hat. Es brauchte viel Zeit bis ich den Slave wieder ausleihen konnte. Und seither pass ich noch viel mehr auf und frag viel mehr nach. Das steht auch in meinem Profil auf Recon, wie du weisst.
MasterMarc: Das sind wirklich schlechte Erfahrungen. Ich hatte auch solche, aber nie in diesem Ausmass. Hast du noch andere Massnahmen um so eine Situation in Zukunft zu vermeiden?
Master Mike: Ich versuche eigentlich jeden selbst und persönlich zu überprüfen. Ich befrage die Kerle, will wissen wer sie sind, wie seriös sie sind, wie und wo sie leben, etc. Weiter hab ich auch das Telefon meines Slaves getrackt, so dass ich immer auf den Meter genau weiss, wo die Sau steckt. Das erste Mal bin ich auch meist bei der Benutzung dabei, so kann ich mir auch ein Bild über den anderen machen. Ich steh da nicht auf Dreier oder will mitmachen, aber ich will einfach die Sicherheit haben und dafür ist es am Besten, wenn die erste Benutzung bei mir stattfindet. So ist der Sklave auch sicher!
Einige Kerle stören sich daran, dass ich so viele Fragen stelle. Aber das ist doch ihr Problem. Wenn die dann sagen, ich soll es vergessen, so macht mir das nichts aus. Ich hab lieber 50 die sich gegen eine Nutzung entscheiden als einen, der die Sau kaputt macht.
MasterMarc: Was für Eigenschaften und Charakterzüge sollte ein guter Master in deinen Augen haben?
Master Mike: Ui, die wichtigsten Eigenschaften eines guten Masters …. – uff, das ist aber eine schwere Frage, MasterMarc! Das wohl wichtigste ist, dass ein Master jederzeit absolut Ehrlich seinem Eigentum gegenüber ist. Vertrauen ist in jeder Beziehung wichtig aber noch viel viel wichtiger in einer SM-Beziehung. Ein Slave muss seinem Master vertrauen können um sich diesem auszuliefern. Aber auch ein Master muss seinem Slave vertrauen können, um diesen auch so konsequent zu behandeln. Mann muss sich sehr sehr gut kennen.
Es gibt da klare rechtliche Risiken für einen Master. Auf recon werde ich von Möchtegern-Slaves öfters gefragt, ob ich sie nicht kidnappen kann und dann fest als Sklave halten kann. Das ist sicher eine geile Fantasie aber das geht nicht. Wenn ich einen Slave auf diese Art zu mir nehmen und der Slave würde dann seine Meinung ändern und abhauen, dann könnte ich wegen Freiheitsberaubung und Entführung verhaftet werden. Deshalb sag ich denen, dass sie zu mir kommen müssen, wir das ganze besprechen, sie auch entsprechende Papiere, dass sie das suchen und wollen unterschreiben müssen und ab diesem Zeitpunkt ist viel möglich.
MasterMarc: Ja die Freiwilligkeit, der grosse Unterschied zwischen der SM-Versklavung und der historischen Versklavung. Und ja, in ihrer Wichsfantasie vergessen dies viele. Was denkst du denn, war die Motivation deines Slaves ein Slave zu werden?
Master Mike: Seine Motivation? …. Das solltest du am besten ihn selbst fragen. Aber ich weiss, dass er schon vor seiner Sexualisierung noch als Kind fühlte, dass er in seinem Inneren ein Slave ist. Er erzählte mir, dass er schon als 4jähriges Kind Fantasien hatte, in denen er Männern dient. Damals alles andere als sexuell. Er fühlt sich selbst geboren zum dienen und als er dann selbst wusste, was ein Slave ist, wollte er einer werden. Er hatte eine harte Kindheit auch weil sein Vater herausfand, dass er schwul und devot ist und er missbrauchte beide Bedürnisse seins Jungen. Das krasse ist, dass der Slave fast schon glücklich war, dass er sein ganzes Leben erniedrigt und missbraucht wurde. Viele haben behauptet, dass er wohl wegen seiner Familie zum Slave wurde. Aber mein Slave versichert mir, dass er weiss, dass er schon als Sklave geboren wurde und dass er dieses Bewusstsein schon hatte, als es noch niemand wusste und ihn noch niemand benutzte.
So suchte er sich schon mit unglaublichen 4 Jahren andere Jungs, die ihm in den Mund pissten. Das zeigt doch schon viel. Er war sich über seine Bedürfnisse im Klaren und wollte wirklich auch Slave werden.
Seit er dann wirklich Slave wurde, hat er niemals rebelliert oder versuchte die Freiheit zu erlangen. Und glaub mir, er ist eine interessante Person, brilliant, lustig, talentiert. Er ist ein wirklich toller Kerl, den ich gerne besitze und der über all die Jahre immer mein Interesse erhalten konnte und der mich auch dazu bringen konnte, seine Bedürfnisse zu befriediegen.
MasterMarc: Wow, was du erzählst ist wirklich hart und gleichzeitig aber auch fantastisch. Kannst du uns sagen, wie ein normaler Sklaventag aussieht (in Zeiten strikter Versklavung)?
Master Mike: Er hat ein gutes Sklavenleben. Normalerweise weck ich ihn auf und steck ihm gleich nen Trichter in den Mund und benutze ihn als Pissoir. Dann nimmt er sich meiner Bedürfnisse an und macht danach das Frühstück. Er bedient mich und während ich esse, kniet er neben dem Tisch. Er ist nichts, bis ich nicht selbst fertig mit essen bin. Während ich dann meine Mails checke, räumt er die Küche auf. Dann bereitet er meine Dusche vor und sobald ich dann unter der Dusche bin, wäscht er mich und sich zur gleichen Zeit. Danach trocknet er mich ab, macht meine Kleidung bereit. Oftmals assistiert er mir beim Anziehen, dann zieht er sich an und wir gehen arbeiten.
An seiner Arbeitsstelle wissen die Jungs, was er ist und nutzen ihn auch. Das ist für mich voll in Ordnung. Sein Übername auf der Arbeit ist “Büro-Pissoir” und oft muss er nackt arbeiten, was möglich ist, da er im Backoffice ist und ihn keine Kunden sehen können. Die lassen ihn auch keine Büromöbel benutzen, so dass er meist für seine Arbeit kniet.
Nch der Arbeit macht er dann das Abendessen. Danach bring ich ihn oft zu einem Gloryhole damit andere Männer ihn nutzen können oder ich organisiere einige Freunde, die ihn benutzen oder ich benutze ihn selbst oder leihe ihn aus. Ab und zu fessle ich ihn auch auf den Bock und Peitsche und foltere ihn für ein zwei Stunden.
Wenn die Benutzung endet, was öfters sehr lange gehen kann, muss er noch die Küche putzen, abwaschen und aufräumen. Normalerweise bekommt er vor dem schlafen nochmals eine Ladung pisse. dann darf er oft bei mir auf dem Boden schlafen oder er wird in den Schrank oder Käfig eingesperrt.
MasterMarc: Was sind in dienen Augen die wichtigsten Punkte, ein Muss, in der Behandlung eines Sklaven?
Master Mike: Das ist eine spannende Frage. Für mich wohl die Benutzung der Sau als Pissoir. Es ist ein wichtiges Zeichen und gleichzeitig ist es auch verdammt geil. Das Tragen eines Keuschheitsgürtels finde ich auch wichtig, damit der Sklave weiss, dass Männer abspritzen aber nicht die Sklaven. Mein Sklave musste das lernen. Die Natur ist so, dass dieses Recht nur freien Männern vorbehalten ist. Ich habe meinen Sklaven so konditioniert, dass er selbst das eigene abspritzen hasst.
Das heisst, ein Sklave wird nie geblasen und er darf nie aktiv ficken. Ich finde, das sind ganz wichtige Regeln.
Das Peitschen und Foltern sind wichtige Instrumente eines Masters. Es geht nicht darum brutal zu sein, aber der Sklave muss verstehen, dass er jederzeit bestraft werden kann. Dies sollte er auch ein wenig fürchten.
Ich selbst habe meinen Sklaven gebrandet. Weiter hat er im Schambereich statt der Behaarung ein Tattoo mit seiner Sklaven-Register-Nummer. Das sind für mich auch wichtige Symbole.
Das wichtigste ist jedoch, dass man dem Slave immer wieder zeigt, was er ist, dass er das auch selbst weiss, dass er benutzt wird, von mir und von anderen damit er seine Rolle im Leben immer wieder aufgezeigt bekommt. Er muss wissen und das muss man ihm auch immer wieder versichern, dass er Eigentum ist und sich dies in seinem Leben nicht mehr ändern wird.
MasterMarc: Ich sage öfters, dass wir Master auch unseren Sklaven dienen, einfach auf eine andere Weise. Ich vergleiche es gerne mit dem Theater. Der Sklave ist Schauspieler in einer “Nebenrolle” während der Master selbst auch Schauspieler ist, dann aber auch Regisseur und Drehbuchautor zugleich. Und als Produzent hat er auch noch die volle Verantwortung für alles. Wie siehst du das?
Master Mike: Das ist wirklich ein guter Vergleich. Aber die Rolle des Sklaven ist grösser als du es ihm zugestehst. Er hat oft viel mehr Kontrolle über die Situation und als guter Sklave weiss er oft, was der Master will, bevor dieser es selbst weiss. Und um beim Vergleich zu bleiben, so bereitet der Sklave oft das Szenenbild vor, er ist also auch Bühnenbildner, so dass alles fürs Spiel bereit ist. Weiter hilft er, die Show am laufen zu halten und sorgt dafür, dass der Star der Show (ich) auch bereit für die Show ist. Der Sklave hat also auch viel zu tun.
MasterMarc: Da hast du absolut recht. Viele Master vergessen, dass sie ohne Sklaven nicht wirklich Master sind. Es braucht immer beide Seiten, damit man komplett ist und man das leben kann, was man fühlt. Das ist ja auch der Grund weshalb Sklaven so wichtig und wertvoll für ihren Master sind. Aber klar, man sollte ihnen dieses Gefühl nicht zu sehr geben. 🙂 Da Verantwortung für dich wichtig ist, würde mich interessieren, wie du die Zukunft seines Slaves abgesichert hast, falls du z.B. einen Unfall hättest?
Master Mike: Ich habe immer sehr darauf geachtet dass in der “normalen” Welt das Bild besteht, dass wir ein normales Paar sind und nicht etwa Master und Slave. Da der Sklave ja ausser Haus arbeitet, hat er die finanziellen Mittel, sich selbst zu finanzieren. Und da wir verheiratet sind, gehört ihm eigentlich das gleiche wie mir (Haus, Geld, etc.). Sollte mir was passieren, so ist der Slave gut versorgt.
Weiter hab ich mit einigen Freunden gesprochen, die falls mir was geschehen sollte, dafür besorgt sind, ihm einen Ersatz-Master zu finden, da der Slave nicht ohne Master wirklich lebensfähig ist.
MasterMarc: Was war bisher deine beste und geilste Erfahrung, die du mit deinem Slave in den letzten 30 Jahren gemacht hast?
Master Mike: Scheisse …. die geilste Sache, die ich mit ihm gemacht habe? Ich denke es war das Branding. Das war ne unglaubliche Sache. Das Branding selbst war schon ne geile Sache, aber noch viel wundersamer war die Verwandlung des Slaves nach dem Branding. Zu dem Zeitpunkt war der Slave ja schon lange in meinem Besitzt, aber das Branding hat das intensiviert, die Dynamik positiv verändert und es machte ihn halt noch viel mehr zu einer Sache, die Besitz ist. Und dann muss ich noch sagen, dass die Nacht, die er in seinem Blogbeitrag (“The Worst Day” – auf der Englischen sadOsam-Seite zu finden) beschrieben hat, war wirklich eine geile Session. Sie hat den Slave vor meinen Augen zu einem noch besseren Stück Eigentum verändert.
MasterMarc: Du hast gesagt, der Slave könne ohne Master nicht überleben. Ich weiss, du könntest ohne Slave überleben, aber was würdest du vermissen, wenn du plötzlich keinen Slave mehr hättest?
Master Mike: Erst mal auf einer ganz praktischen Ebene würde ich einen Slave vermissen, der die Dinge macht, die gemacht sein müssen: Den Abwasch, die Wäsche, Hausarbeiten, meinen Schwanz blasen, meine Pisse trinken, mein Sperma im Arsch aufnehmen, etc …. Dies würde ich wirklich vermissen. Es wäre auch mühsam wieder draussen nach Fuck-Dates zu suchen. Da ist es doch viel angenehmer eine Sau zu haben, die jederzeit mein Sperma in sich aufnimmt.
Aber neben all dem Praktischen, würde ich diese Hingabe und Unterordnung vermissen, die ein Slave hat, der mich vergöttert. Ich war sehr erfolgreich im Job und ich wurde der Boss einer recht grossen Unternehmung. Mein Slave glaubt ich sei der grossartigste Mensch der Welt und das motiviert mich in meinem Handeln. Einen Slave zu haben baut das Selbstvertrauen sehr auf.
Und ich würde es vermissen zu wissen, dass da eine sau ist, die jederzeit bereit ist, jederzeit willig ist und jederzeit auch spitz ist. Ich würde es vermissen, den dicken Schwanz des Sklaven im Chastitybelt zu sehen, wie er mit den Gitterstäben kämpft und vor Schmerzen abspritzt.
MasterMarc: Hehe. Ich verstehe was du meinst. Wir als Master sind ja Sklaven unserer Wünsche und Geilheiten. 🙂 Hey Mike, es war grossartig mit dir zu quatschen und bald schon werden wir unser Gespräch fortführen und ein wenig mehr über Versklavung und 24/7-Beziehungen quatschen.