oder “Das erste Mal als Sklave”
von Slave Max
Schon bevor ich wusste, dass ich schwul war, war mir klar, dass ich auf SM stand. Im Fernsehen konnte ich damals in Sendungen wie „Peep“ oder „Wa(h)re Liebe“ -Die es beide leider nicht mehr gibt- Berichte über Dominas sehen, die mich anmachten. Als ich dann meinen Internetanschluss bekam eröffnete mir das Netz, dass es SM auch mit Männern gab und das fand ich dann noch viel geiler!
Dank des Internets kannte ich mit 17 schon die gesamte SM-Palette: Ich wusste über Dogplay Bescheid, kannte verschiedene Bondagetechniken und wusste wie man mit seiner Zunge am besten einen Stiefel wieder zum Glänzen bringt, nachdem man ihn vollgespritzt hat. Aber alles eben nur in der Theorie. Von der Praxis hatte ich keinen Schimmer. Das musste sich ändern! Aber wie und wo findet man nun einen Master, dem man vertrauen kenn, der einem hilft das zu machen was man will, der einen nicht überfordert, der kein Psychopath ist und der auch noch die Anonymität wart? Das waren auch meine Gedanken und wieder stieg ich ins Internet ein: Über private Homepages und Kontaktanzeigen konnte ich viele Master erreichen. Doch bei keinem hat es gepasst. Viele waren Spinner und der Großteil wollte sich nicht auf einen jungen Sklaven ohne Erfahrung einlassen und hätte mich überfordert. Ich gebe es auch offen zu: Ich hatte Angst an einen Master zu geraten, der mich dauerhaft verletzt oder meine Anonymität bricht. Nach ein paar Monaten war ich völlig entnervt und wählte einen anderen Weg. Über Zeitschriften wie „MR SM“ und „TOY“ hatte ich schon einige private Kontaktanzeigen gefunden. Mein Blick fiel aber auch immer wieder auf die Anzeigen von Profimastern mit Werbesprüchen wie. „Profimaster mit perfekten Studio erfüllt deine Träume“ „Diskretion garantiert“
Das war genau das was ich suchte: Ein Master mit viel Erfahrung, einem tollen Studio, der sich aus beruflichen Gründen schon nicht leisten kann jemanden zu verletzten oder die Anonymität zu verraten und der sich auch auf mich stark einstellen würde. Ich packte meinen ganzen Mut zusammen und rief einen dieser Master an, der die beste Werbung hatte. Ich war überrascht wie sympathisch und nett er klang. Er war wiederum überrascht, dass ich erst 19 war. Er nannte mir seinen Preis und wir vereinbarten einen Termin. Insgeheim glaubte er, dass ich nicht kommen würde, da ich zu jung war. Deswegen war er doppelt überrascht, dass ich tatsächlich eines Tages vor der Tür seines Studios stand. An diesem Tag habe ich meine erste wirkliche Session erlebt. Sie war hart und wahnsinnig geil. Das war mir mein Geld auf jeden Fall wert. Zu dem Treffen gehörte aber nicht nur die Session an sich, sondern wir konnten auch einige Gespräche über SM führen. Was mir dieser Master auf jeden Fall beibrachte war, wie man Master einschätzt, worauf man achten muss, um nicht verletzt zu werden und er zeigte mir wie ich mich selbst bei Schmerzen einschätzen konnte. Mir ist schon klar, dass ich für mein erstes Mal einen sehr ungewöhnlichen Weg gewählt habe, aber ich würde dennoch allen, die sich unsicher sind, raten zuerst mal einen Profi aufzusuchen. Diese haben meist viel Erfahrung, viele Toys und machen nur das wozu man selbst bereit ist außerdem wahren sie deine Anonymität, da sie sonst ihren Beruf zerstören würden. Einen guten Profimaster erkennt man auch daran, dass sie zuerst ein Gespräch vereinbaren, bevor es richtig zur Sache geht.
Insgesamt bin ich sehr froh, dass ich mein erstes Mal bei einem guten Profimaster erlebt habe. Er hat mir geholfen den Blick zu schärfen und durch die Erfahrungen, die ich bei ihm gesammelt habe, konnte ich weitere Master finden, die mir viele neue Sachen beibrachten. Heute bin ich in der glücklichen Situation endlich das gefunden zu haben, was jeder aufrechte Slave sucht und zwar habe ich einen festen Master der mich besitzt und dem ich dienen darf.
Hier noch ein paar allgemeine Tipps für die Suche nach einem Master:
Ein Master ist umso dominanter, je natürlicher er sich gibt. Verlangt er von dir, dass du ihn schon von Anfang an im Chat mit Sir oder Master ansprichst, dann ist er oft ein Hirnwichser oder er braucht das, um sich als Master zu fühlen. Ein guter Master spricht dich ganz normal mit deinem Vornamen an und redet normal mit dir, da es sowieso für beide klar ist, wer der Herr und wer die devote Sau ist. Master mit eigener Homepage (auch über ein Profil bei gayromeo hinaus) sind vertrauenswürdiger als Master ohne HP.